2 unglaubliche Tierschutzfälle

kw • 25. April 2022

Wir müssen über 2 unglaubliche Tierschutzfälle berichten

Gerade noch sind wir dabei einen Fall aufzuklären und den dazugehörigen Schock zu verarbeiten, als uns auch schon der nächste Fall erreichte.

1 Fall: Absichtlich überfahrene Ente


Am 04.04.22 fuhr ein weißer Audi Kombi (mit Werbedruck rechts und links) vom Hafen aus kommend Richtung Boldixum auf der Umgehungsstr.

Kurz vor dem Kreisel fuhr der Autofahrer absichtlich auf eine Entengruppe zu. Lt. Zeugenaussagen überfuhr der Autofahrer die Enten absichtlich, indem er noch beschleunigte und darauf zuvor.


Leider konnten wir den Erpel nicht retten !


Wir suchen immer noch den weißen Audi Kombi.


Leserbrief einer Zeugin:


"Sinnloser Tod einer Ente"

 

"Es lässt mir einfach keine Ruhe ... Anfang April war ich am frühen Nachmittag, also am helligten Tag, auf dem Weg zum Gewerbegebiet, als kurz hinter dem neuen Kreisel zwei Enten die Fahrbahn Richtung Wyk/Boldixum überqueren wollten. Zwei Erpel ... der langsamere humpelte bereits ... wahrscheinlich zahme Wildtiere, die ihr Freigehege in diesem Bereich der Marsch haben.

 

Ich verzögerte also die Geschwindigkeit, da die Absicht der Tiere sehr gut zu erkennen war.

Im Gegenverkehr näherte sich ein PKW mit sehr hoher Geschwindigkeit den Tieren. Der Fahrer reduzierte seine Geschwindigkeit nicht und erfasste den hinkenden Erpel frontal. Es glich einer Hinrichtung! Ich benutze diese Vokabel ganz bewusst, weil es sich für mich so darstellte ... gefühlt wurde die Geschwindigkeit vom Fahrer sogar erhöht. Der Aufprall war mit einem lauten Knall verbunden, den sogar ich im Gegenverkehr deutlich hörte.

 

Der Unfallverursacher fuhr unvermittelt - ohne sich um das Tier zu kümmern - und mit gleichbleibender hoher Geschwindigkeit weiter, selbst im Kreiselverkehr. Es glich einer Flucht!

 

Der Erpel überlebte den starken Aufprall, musste aber im Tierhuus von seinen schweren Verletzungen erlöst werden!

Welch ein abscheulicher und gefühlloser Umgang mit unseren tierischen Mitgeschöpfen!

Ich habe den Fall polizeilich zur Anzeige gebracht!"

2. Fall: Abschuss einer Ringelgans


Und als wäre das noch nicht genug, kam die Meldung herein, dass 4 bewaffnete junge Erwachsene durch die Gegend streifen würden und dabei Tiere erschießen.


Was sie alles bei Ihrem Streifzug töteten, wissen wir nicht, aber wir wissen, dass sie eine Ringelgans erschossen .


Die Ringelgans musste sich leider sehr quälen. Nach dem Abschuss stürzte sie auf den Deich und war noch nicht Tod. Einige Urlauber haben dann versucht die Ringelgans einzufangen, aber in ihrer Panik flüchtete sie auf das Meer hinaus. Dort konnte man ihr leider nicht mehr helfen, so dass sie dann dort verstorben ist.


Beide Fälle wurden polizeilich gemeldet.

Wir hoffen, dass die Schuldigen noch zur Rechenschaft gezogen werden...

23. April 2025
Als sie zu uns kamen, waren sie winzig klein und auf intensive Pflege angewiesen. Mit viel Liebe und Geduld wurden sie großgezogen – und heute war es endlich so weit: Die jungen Wildkaninchen konnten in die Natur zurückkehren. Wir freuen uns, dass sie nun stark genug sind, um ihr Leben in Freiheit zu beginnen. Danke an alle, die bei der Aufzucht geholfen haben!
23. April 2025
Nach intensiver Pflege und guter Fütterung ist es endlich so weit: Unsere Igel, die über 600 Gramm wiegen, dürfen in die Freiheit zurückkehren. Wenn möglich, bringen wir sie genau dorthin zurück, wo sie ursprünglich gefunden wurden. Das erhöht ihre Überlebenschancen, da sie sich in der vertrauten Umgebung besser zurechtfinden. Viele Finder haben ihre Schützlinge in den letzten Wochen liebevoll versorgt – und dürfen sie nun beim Schritt zurück in die Natur begleiten. Wir bedanken uns herzlich bei allen Helferinnen und Helfern für die Unterstützung, Geduld und Fürsorge. Für unsere Igel beginnt jetzt ein neues Kapitel – zurück in ein freies, wildes Leben!
17. April 2025
Eine geschwächte Trauerente wurde mitten auf der Insel gefunden. Das Tier war stark geschwächt und konnte nicht mehr fliegen. Sie wurde vorsichtig eingefangen und in unsere Pflegestation gebracht, wo sie sich in den folgenden Wochen gut erholte. Nach intensiver Betreuung war es nun endlich so weit: Die Trauerente konnte wieder ausgewildert werden und ist nun zurück in ihrer natürlichen Umgebung. Solche Momente zeigen, wie wichtig schnelle Hilfe und fachgerechte Pflege sind – für jedes einzelne Tier.
17. April 2025
Eine Drossel war gegen eine Fensterscheibe geflogen hatte sich verletzt. Zur Untersuchung wurde sie in unseren Behandlungsraum gebracht. Während der Nachuntersuchung nach einiger Zeit zeigte sie jedoch, wie gut sie sich bereits erholt hatte – und sie ist aus ihrem Käfig in den Raum geflogen. Also konnten wir sie direkt aus unserem Behandlungsraum in die Freiheit entlassen. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie schnell sich Wildvögel nach einem Schock erholen können, wenn man ihnen die nötige Ruhe und Zeit gibt. Ein kleiner Reminder: Wenn ihr einen Vogel findet, der gegen eine Scheibe geflogen ist, setzt ihn vorsichtig in einen Karton mit Luftlöchern und legt ein weiches Tuch hinein. Stellt den Karton an einen ruhigen Ort und lasst den Vogel sich etwa ein bis zwei Stunden erholen. Oft sind sie danach wieder fit und können in die Freiheit entlassen werden. Sollte der Vogel sichtbare Verletzungen haben oder sich nicht erholen, sucht bitte einen Tierarzt oder eine Wildtierstation auf. Bleibt aufmerksam und helft unseren gefiederten Freunden, wenn sie in Not sind!
5. April 2025
Auf Amrum wurde kürzlich ein kleines Eichhörnchen gefunden – allein, geschwächt und völlig erschöpft. Zum Glück wurde es rechtzeitig entdeckt und in liebevolle Hände gegeben. Jetzt wird der kleine Wirbelwind liebevoll aufgepäppelt, bekommt regelmäßig Milch und Wärme – und natürlich ganz viel Aufmerksamkeit! Mit jedem Tag wird es munterer und kräftiger. Wenn alles gut läuft, kann es später wieder in die Freiheit entlassen werden. Drückt dem kleinen Kerlchen die Daumen! Und bitte haltet beim Spazierengehen die Augen offen – gerade Jungtiere sind manchmal auf Hilfe angewiesen.
22. März 2025
Die Wasserqualität bestimmt maßgeblich das ökologische Gleichgewicht in unseren Meeren. Faktoren wie der Gehalt an gelöstem Sauerstoff, der pH-Wert, die Temperatur sowie das Vorhandensein von Schadstoffen, Mikroplastik und anderen Verunreinigungen spielen eine zentrale Rolle. Schon geringe Veränderungen in diesen Parametern können weitreichende Auswirkungen haben, etwa auf die Gesundheit und das Verhalten der Meeressäuger, deren Lebensraum eng mit der Beschaffenheit des Wassers verknüpft ist. Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass nicht alle Menschen und auch nicht alle Tiere Zugang zu sauberem Wasser haben. Weltweit leiden Millionen von Menschen unter den Folgen von Wassermangel und verschmutztem Trinkwasser – und auch zahlreiche Tierarten sind von den negativen Auswirkungen belastet. Verschmutztes Wasser führt bei Tieren zu Gesundheitsproblemen, beeinträchtigt ihre Fortpflanzungsfähigkeit und gefährdet ganze Ökosysteme. Im Robbenzentrum beobachten wir täglich, wie empfindlich das Ökosystem auf Veränderungen reagiert – eine Erinnerung daran, dass Wasserqualität nicht nur den Lebensraum unserer Robben, sondern das gesamte marine System beeinflusst.
28. Februar 2025
In den letzten Tagen hatten wir wieder zahlreiche Einsätze, darunter auch viele Greifvögel. Besonders oft waren es Sperber, die in Not geraten sind. Dank schneller Hilfe und guter Versorgung konnten einige von ihnen gerettet werden – zwei durften bereits nach erfolgreicher Versorgung erfolgreich zurück in die Freiheit! 🕊️✨ Solche Momente zeigen, wie wichtig unser Einsatz für Wildtiere ist. Ein großes Dankeschön an alle, die uns dabei unterstützen!
1. Februar 2025
In der Nähe der Kurklinik wurde ein gelber Kanarienvogel gefunden. Er ist ziemlich erschöpft und geschwächt, aber nun in Sicherheit und wird im Tierhuus versorgt. Falls jemand seinen Kanarienvogel vermisst oder Hinweise auf den Besitzer hat, meldet euch bitte direkt beim Tierhuus! 📍 Kontakt: +49 163-33 33 770 Bitte teilen, damit der kleine Kerl schnell nach Hause kommt! 🙏💛
1. Februar 2025
In Hannover auf der Protestaktion gegen die Demo der Jägerschaft, die eine Novellierung des Tierschutzes und des Jagdgesetzes ablehnen und dadurch Tierschutz in der Jagd weiterhin behindern und grausamste Jagspraktiken ( z.B. Schliefenanlagen, Training am lebenden Tier, usw. ) weiter ausüben wollen.
8. Januar 2025
In Wyk wurde eine Katze gefunden, die offensichtlich einen Besitzer hat, da sie gechipt ist. Wir wollen die Fellnase schnell wieder nach Hause bringen ! Falls jemand diese Katze vermisst oder Hinweise auf den Besitzer geben kann, bitte sofort melden! KONTAKT: +49 163-33 33 770 Bitte helfen Sie mit und teilen Sie diese Information – gemeinsam finden wir den Besitzer! Vielen Dank für Ihre Unterstützung
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